Zum Reformationsjubiläum entstehen in der Lutherstadt Wittenberg sieben „Tore der Freiheit“, die in den Wallanlagen rund um die Altstadt das Thema Reformation in unterschiedlichen Themenbereichen darstellen sollen. An dem eingeladenen, interdisziplinären Ideenwettbewerb haben Studierende der Richtungen Architektur, Szenografie, Design und Bildender Kunst an 21 Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Die atmosphärische, räumliche Installation aus sich kreuzenden Stegen in Stahlbauweise auf dem Wittenberger Bunkerberg widmet sich dem Thema „Spiritualität“ und soll unterschiedliche Erfahrungen und Begegnungen zwischen den Besuchern und der Natur ermöglichen. Die Installation wird aktiviert durch die Menschen, die sich in ihr bewegen. Dabei wird Spiritualität individuell und gemeinschaftlich erlebbar gemacht. Durch verspiegelte Brüstungen werden die Besucher Teil der Inszenierung und überlagern sich mit der sie umgebenden Landschaft.
2017
Konzeption und Gestaltung:
Amelie Ritter, Kathrin Rutschmann,
Jonas Schneider, Ruven Wiegert, Lisa Zeuner
unter der Begleitung von Prof. Gabi Schillig
Entwurfs- und Realisierungswettbewerb 1. Preis
Realisierung des Projekts 2016 / 17
Ort: Lutherstadt Wittenberg
Ausführungsplanung: Architekturwerkstatt Berlin mbH
Tragwerksplanung: imagine structure
Fotos: Ruven Wiegert